Gestern erreichte uns die Nachricht, dass unser Fliesenleger aufgetaucht ist. Leider haben wir zwei Minuten später die Info bekommen, dass er nur kurz ins Haus gegangen und dann wieder gefahren ist. An diesem Tag ist er auch nicht wieder aufgetaucht und unser Bauleiter hat ihn ganz knapp verpasst.
Das Telefon war leider den ganzen Tag aus, meine Whats-App-Nachricht wurde gegen 20:00 Uhr gelesen und nicht beantwortet. Auch für unseren Bauleiter war er den ganzen Tag nicht erreichbar, reagierte weder auf Anrufe noch auf SMS.
Heute kam die erlösende Nachricht der Nachbarn, dass das Fliesenleger-Team aufgetaucht ist und sogar Werkzeug ins Haus trägt. Auf meine Bitte, uns telefonisch zu kontaktieren, kam nur ein lapidares „bin da“. Später schrieb er noch „bin bis ca. 15 Uhr da, dann Montag wieder“. Hätten wir nicht früher Feierabend gemacht, um persönlich mit ihm zu sprechen, hätten wir ihn nicht mehr erwischt. Er war nämlich bereits um 14 Uhr „fertig“.
Zum Glück waren wir da, sonst wäre unsere Vorwandinstallation im Badezimmer zu kurz geraten. Wir planen einen 80 cm breiten Waschtisch, dieser hätte einige Zentimeter übergestanden. Nun ja. Eine fehlerhafte Sockelleiste wird anstandslos ersetzt.
Während des gesamten Gesprächs gab es weder eine Entschuldigung für die Verzögerung, noch eine Erklärung für die „Gegebenheiten“ der letzten Wochen. Es wurde so getan, als wäre nichts passiert. Wir teilten mit, dass wir uns zumindest offene Kommunikation gewünscht hätten. Dass wir durch dieses Gewerk vier Wochen Verzug haben und die für Mitte April geplante Hausübergabe nicht stattfinden kann, interessierte die Herren herzlich wenig.
Mittlerweile hoffen wir nur, dass sie Montag tatsächlich auftauchen. Und wir stellen uns die Frage, womit sie fliesen wollen – denn unsere Fliesen sind nicht vor Ort.