Bis zum 29. März lief das Heizprogramm – am 30. waren sowohl Fliesenleger als auch Trockenbauer vor Ort. Leider erfolgte die Fliesenlieferung mit mehrstündiger Verspätung, sodass das Team von S&F an Tag eins „nur“ die Vorbereitung gemacht hat. Zudem haben wir uns für unsere zukünftigen Fugenfarben entschieden. 🙂
Wir lassen das gesamte EG Fliesen und haben uns im Bereich Flur / Küche / Wohn- / und Essbereich für eine graue Fliese von Kermos im Format 60 cm x 60 cm entschieden. Wir sind mit unserer Wahl sehr zufrieden. 🙂
Hinsichtlich des Trockenbaus ist Andreas Heims aus Brunn bei uns tätig. Herr Heims war mit einem weiteren Mitarbeiter vor Ort, verarbeitete weitere Dämmung, montierte die Gipskartonplatten im OG sowie die Bodeneinschubtreppe, baute die Trockenbauwände im Badezimmer, zudem verkleidete er die Fallrohre. Außerdem haben wir ihn mit dem „Ausbau“ unseres Kaltbodens beauftragt, welchen er am nächsten Tag sogar schon fertig gestellt hat. Auch mit diesem Gewerk sind wir (und unser Bausachverständiger, Herr Neitzel) mehr als zufrieden!
Aktuell warten wir auf die Lieferung der Badewanne, in der kommenden Woche gehen die Fliesenarbeiten weiter. Bisher sind der Wohn- / Ess- und Küchenbereich sowie der Flur und der halbe HTR fertig.
Nach Murphys Gesetz geht alles schief, was schiefgehen kann.
Da wir im Zeitplan waren, haben wir unsere Wohnung zu Ende Mai gekündigt. Alles sollte laufen. Aufheizprogramm. Fliesenleger. Trockenbau. Restliche Gewerke.
Aber durch das abgedrehte Wasser musste unser Sani unverrichteter Dinge wieder abrücken – und ist dann auch noch erkrankt. Mit knapp zweiwöchiger Verzögerung, am Freitag, den 13. März war er spontan vor Ort und hat die Fußbodenheizung in Betrieb genommen, ein 16-tägiges Aufheizprogramm wurde eingestellt.
Parallel hatte unser Bauleiter einen Baustellenbesichtigungstermin. Neben uns entsteht auch ein Eco-Haus. Die neuen Nachbarn haben wir kennen gelernt und sind super erleichtert, dass diese, so wie unsere Nachbarn auf der anderen Seite, total nett sind und dass man sich versteht! 🙂
Zwischenzeitlich haben wir mit Eigenleistungen begonnen. Wir haben die Übergänge zwischen den einzelnen Filigrandeckenteilen verfüllt, verspachtelt und geschliffen, den Haustechnikraum grundiert und gestrichen.
Während der Aufheizphase waren wir täglich 2-3 Mal vor Ort, um Fenster abzuwischen und zu lüften. Jeden Tag wurde es wärmer und drückender. Die Fußbodenheizung hatte zu Spitzenzeiten eine Vorlauftemperatur von 55°C und eine Raumtemperatur von knapp 33°C.
Es ist wieder viel passiert, die Hausanschlüsse waren eine große, nervige und anstrengende Herausforderung.
Der Wasseranschluss wurde hergestellt. Wie zu erwarten, mehr schlecht als recht.
1. Am Vortag haben wir darum gebeten, dass die zwei Meter vom Übergabeschacht bis zur Grundstücksgrenze von dem Gewerk aufgegraben werden, da auch die Realisierung des Gasanschlusses in der Woche anstand. Dies sollte zunächst kein Problem darstellen. Als ich dann vor Ort war, kam der Schreck: das verbliebene Stück wurde nicht aufgegraben. Der Chef der Firma hat „vergessen“, dass er bereits Leitungen Haus gelegt hat und somit nicht noch einmal aufgraben musste. Leider hat er es für nicht nötig gehalten, uns darüber zu informieren. Am Telefon wurde er auch noch pampig und fühlte sich natürlich wieder im Recht.
2. Hätten wir nicht aufgepasst, wäre das Abwasserrohr an unser Leerrohr für die Außenelektrik angeschlossen worden. Dazu verkneife ich mir jeglichen Kommentar.
3. Unsere Sani-Firma saß auf dem Trockenen. Eigentlich sollte uns das nicht überraschen, da wir auch beim Bauwasser die Herausforderung hatten. Der Wasseranschluss wurde montiert, anschließend geht erneut eine Fertigstellungsmitteilung an den WAH Nauen raus, der Verband vereinbart dann einen Termin zur Verplombung des Wasserzählers, den man seit Bereitstellung des Bauwassers nutzt. Leider wurde unser Zugang zum Wasser – warum auch immer – abgedreht. Somit konnte die Fußbodenheizung nicht in Betrieb genommen werden. Wieder einmal war Herr S. vom WAH unser Retter in der Not. Am selben Tag rief er mich an und fragte, ob wir an einem Freitag Nachmittag spontan Zeit für ihn hätten, damit er die Verplombung vornehmen kann. Auch er wunderte sich über das abgedrehte Wasser – Wasserdiebstahl hätte schließlich nicht erfolgen können…
Nun gut, wir sind froh, mit der Firma P. nichts mehr zu tun zu haben.
Als nächstes sollte der Gasanschluss realisiert werden.
Da uns die Firma P. wieder einmal im Stich gelassen hat, habe ich bei der für den Gasanschluss zuständigen Firma angerufen. Im Vorfeld habe ich mitgeteilt, dass der Graben vollständig offen sein wird – leider musste ich diese Aussage revidieren. Meine Ansprechpartnerin, Frau J. von RAKW, war einfach nur großartig! Sie hat alles in die Wege geleitet, dass die Firma zwei Tage später mit einem Mini-Bagger angerollt kam. Leider wurde bei den Grabearbeiten die Glasfaserleitung, welche unglücklich vergraben war, durchtrennt. Der zuständige Vorarbeiter hat jedoch alles veranlasst, damit diese repariert wird. Eine Meldung an DNS-Net, welche für die Leitung zuständig sein sollten, ging sofort raus.
In der Woche darauf war der Stromanschluss dran.
Hier kann ich nicht meckern. Die Mitarbeiter der Firma Jens Neumann waren klasse. Pünktlich. Nett. Zuverlässig. Ich kann diese Elektro-Firma wärmstens empfehlen. Herr Neumann ist sehr gut erreichbar, meldet sich immer zurück, informiert über weitere Schritte und liefert eine super Arbeit.
Als letztes war der Telekomanschluss an der Reihe.
Hier war die Firma e.ATN für unser Vorhaben verantwortlich. Da die Glasfaserleitung weiterhin kaputt war, habe ich mehrfach mit Frau R. telefoniert. Auch hier kann man den Service nur loben. Rückrufe sind erfolgt, uns wurde super geholfen. Letztendlich hat e.ATN eine neue Leitung für uns eingeblasen. Leider war ich zu dem Zeitpunkt nicht vor Ort, so dass ich zu diesem Vorgang keine näheren Details geben kann.
Zusammengefasst kann man sagen, dass wir mit 3 von 4 zuständigen Firmen zufrieden waren.
Unser Estrich ist nun begehbar und das Haus wird immer wohnlicher. 😊 Die Fenster waren sehr nass und leider kamen wir einen Tag zu spät auf die Idee, unseren Fenstersauger mitzunehmen. Lernt aus unseren Fehlern, alternativ nehmt viele (!) Handtücher mit.
Wir haben auch angefangen zu lüften. Von vier Personen bekommt man zu dem Thema fünf verschiedene Meinungen – wir halten uns an den Lüftungsplan von Eco und fahren damit recht gut, schon am dritten Tag nach Begehbarkeit erschien uns der Estrich, zumindest oberflächlich, trockener. Jetzt heißt es lüften, lüften, lüften, damit es zu keinen Verzögerungen kommt.
Glücklicherweise hatten wir zumindest am Samstag tolles Wetter, so dass ich unsere Lüftungsfugen mit Fugengittern ausstatten konnte. Diese Gitter sollen vor Mäusen, Wespen, Bienen und sonstigem Getier schützen, sodass keine Schäden an der Dämmung u. ä. entstehen können. Bei knapp 90 Fugen hat man einiges zu tun, leider bin ich noch nicht ganz fertig geworden, da mir das Material ausgegangen ist.
Morgen bekommen wir unseren Wasseranschluss, Donnerstag wird der Gasanschluss hergestellt, auch unsere Sanitärfirma steht diese Woche auf dem Plan.
Gestern hat uns eine große Menge Kies in unserer Einfahrt für die Verlegung des Estrichs erwartet.
Heute kam um 09:30 Uhr eine Nachricht unserer Nachbarin, dass der Estrich-Trupp inkl. Estrich-Boy angerückt ist. Auch unser Bauleiter ist kurze Zeit später eingetroffen.
Die Arbeiten wurden in nur wenigen Stunden fertiggestellt und wir dürfen ab sofort drei Tage nicht ins Haus, da der Estrich nun abbinden muss. Im Anschluss dürfen wir wieder lüften, lüften, lüften.
Nächste Woche wird unser Treppenaufmaß genommen und wir werden versuchen, einen Termin mit unserer Küchenverkäuferin zu bekommen, um auch hier das Aufmaß zu nehmen.
Ebenfalls in der kommenden Woche wird unser Hauswasseranschluss hergestellt.
…und unsere Eco-Fahne ist innerhalb von zwei Wochen zum zweiten Mal zu Bruch gegangen. Der Mast ist mittig kaputt gegangen, diesmal hat sie ganze vier Tage gehalten. Hauptsache das Haus ist stabiler als die Eco-Werbung.
Glücklicherweise haben wir am Vortag noch unsere Regenwasserableitung hergestellt, damit das Wasser vom Haus abgeleitet wird. Auch das kann ich jedem nur empfehlen – das Regenwasser sollte nicht an der Bodenplatte stehen, ansonsten kann es sehr lange dauern, gerade die Ecken trocken zu kriegen.
Das Team von Herrn Danker ist zunächst fertig. In der vergangenen Woche wurden die Arbeiten an der Fußbodenheizung abgeschlossen. Unser Bausachverständiger, Herr Neitzel (https://www.lotse-bauen-kaufen.de/), war ebenfalls vor Ort und hatte wieder einmal einige ratsame Tipps für uns.
Das Lüften in den Tagen nach Verlegung machte keinen Spaß. Aufgrund der engen Verlegung war es nicht immer einfach, sich innerhalb des Hauses fortzubewegen, aber von nichts kommt nichts. 🙂 Wir waren täglich draußen, haben die Fenster abgewischt und gelüftet. Die Wände sehen schon weitaus besser aus und werden täglich trockener.
Wir haben zudem frostsichere Außenwasserhähne und auch der Kühlschrankwasseranschluss wurde gelegt.
Wasseranschluss für den KühlschrankAußenwasserhahn
Heute hat das Sanitär-Team von Dirk Danker mit den Arbeiten angefangen. Leider kam es zu einer Überschneidung, weil unser Innenputz-Team noch eine ganze Menge Arbeitsmaterialien, Geräte und Sonstiges überall zu stehen hatte, sodass die vier Kollegen von Herrn Danker zunächst nur oben tätig werden konnten.
Dennoch kamen sie schnell voran und haben im OG und EG schon einen großen Teil Dämmung gelegt. Auch die Vorwandelemente im Badezimmer sowie im Gäste-WC, als auch die Therme wurden bereits montiert.
Und wieder einmal war es gut, dass wir vor Ort waren – leider hatten die Männer fehlerhafte Unterlagen. Es fehlten ein zusätzlicher Außenwasserhahn sowie der Wasseranschluss für unseren Kühlschrank. Ich kann es nur immer wieder sagen: bleibt am Ball! Verlasst euch nicht immer auf die Bauleitung oder auf die Fachfirmen. Prüft doppelt und dreifach, geht eure Unterlagen, Angebote und Pläne durch. Wo gehobelt wird, fallen nun mal Späne und die Teams geben ihr Bestes, sind aber auch „nur“ Menschen, denen etwas durchrutscht. In unserem Fall haben die Männer die Fehler korrigiert und mussten, hinsichtlich des Außenwasserhahns, nur die Dämmung anpassen, um die Leitung zu legen. Was jedoch gewesen wäre, wenn niemand den Fehler bemerkt hätte und dann der Estrich gegossen worden wäre, kann sich jeder vorstellen.
Die Arbeiten sollen jedenfalls diese Woche fertiggestellt werden, damit in der kommenden Woche Estrich gegossen werden kann.
In der vergangenen Woche war auch das Team von Stefan Mörder vor Ort. Die Dachdecker montierten unsere Dachüberstände aus Kunststoff sowie unsere Fallrohre.
Warum wir uns für Kunststoff entschieden haben? Leider verwittert Holz mit der Zeit und sieht alles andere als schön aus. Da wir uns den Aufwand, alle paar Jahre neu streichen und zu diesem Zweck eine Hebebühne o. ä. mieten zu müssen, sparen wollen, haben wir die Kunststoff-Variante gewählt.
Am Freitag kam zudem das Gerüst weg und auf den ersten Blick wirkte das Haus etwas kleiner, das Grundstück dafür umso größer. Erst dann merkt man, wieviel Platz man eigentlich hat. 🙂 Und natürlich sind die Räume nun noch viel heller! 🙂
Der Klinker kommt endlich richtig zur Geltung und wir finden unser Haus einfach wunderschön.
Die Innenputzarbeiten sind abgeschlossen. Obwohl ein Mitarbeiter des Dreier-Teams krankheitsbedingt ausgefallen ist, haben die Männer die Arbeiten am Freitag abgeschlossen. Heute früh haben sie dann noch aufgeräumt und ihre Arbeitsmaterialien abgeholt.
Wir sind sehr zufrieden, es wurde sauber gearbeitet und wir haben kaum Macken im Innenputz. Mal sehen, wie unser Bausachverständiger die Arbeit bewertet.
Nach Fertigstellung des Estrichs haben wir täglich gelüftet – im Haus zeigten unsere Hygrometer 99 % an, durch das schlechte Wetter kamen wir lediglich auf 70 %.