Baustopp!

Selbstverständlich hat unser Fliesenleger nicht angerufen, jedoch hat er eine Mail geschrieben, in der er mitteilte, dass die Arbeiten auf unserer Baustelle abgebrochen werden mussten, da sein Mitarbeiter umgekippt sei. Jedoch war die Baustelle tiptop aufgeräumt und ich erlaube mir den Hinweis auf den vorherigen Beitag – die meisten Werkzeuge inkl. Fliesenschneidetisch fehlen. Wie dem auch sei, wir hätten wenigstens einen Anruf des Fliesenlegers erwartet. Oder eine Whatsapp-Nachricht, was in der Vergangenheit ja kein Problem darstellte.

Er reagierte nur, da der Sachverhalt mittlerweile durch die Bauleitung an die Eco-Zentrale eskaliert wurde. Auch eine Baubehinderungsanzeige der nachfolgenden Gewerke ist erfolgt.

Für uns ist dieses Verhalten absolut nicht nachvollziehbar. In der ersten Woche haben die Männer Gas gegeben, waren immer gut erreichbar, schickten per Whatsapp Bilder ihrer Arbeit und riefen uns bei Fragen zurück. Es ist nichts vorgefallen, was dieses Verhalten erklären würde – daher ist die Sache nun um so enttäuschender für uns.

Am 28.04.2020 soll es weitergehen. Das glaube ich allerdings erst, wenn ich von meinen Nachbarn eine Nachricht bekomme, dass der Fliesenleger tatsächlich da ist.

Loben muss ich wieder einmal unseren Bauleiter. Er hängte sich in die Sache rein und rief uns täglich an. Natürlich sollte sowas selbstverständlich sein – leider sieht die Realität auf anderen Baustellen (anderer Firmen) anders aus. 🙂

Wir dürfen wieder ins Haus

Unser Estrich ist nun begehbar und das Haus wird immer wohnlicher. 😊 Die Fenster waren sehr nass und leider kamen wir einen Tag zu spät auf die Idee, unseren Fenstersauger mitzunehmen. Lernt aus unseren Fehlern, alternativ nehmt viele (!) Handtücher mit.

Wir haben auch angefangen zu lüften. Von vier Personen bekommt man zu dem Thema fünf verschiedene Meinungen – wir halten uns an den Lüftungsplan von Eco und fahren damit recht gut, schon am dritten Tag nach Begehbarkeit erschien uns der Estrich, zumindest oberflächlich, trockener. Jetzt heißt es lüften, lüften, lüften, damit es zu keinen Verzögerungen kommt.

Glücklicherweise hatten wir zumindest am Samstag tolles Wetter, so dass ich unsere Lüftungsfugen mit Fugengittern ausstatten konnte. Diese Gitter sollen vor Mäusen, Wespen, Bienen und sonstigem Getier schützen, sodass keine Schäden an der Dämmung u. ä. entstehen können. Bei knapp 90 Fugen hat man einiges zu tun, leider bin ich noch nicht ganz fertig geworden, da mir das Material ausgegangen ist.

Morgen bekommen wir unseren Wasseranschluss, Donnerstag wird der Gasanschluss hergestellt, auch unsere Sanitärfirma steht diese Woche auf dem Plan.

Verfugt und verkabelt…

…wurde unser Haus.

Aufgrund eines defekten PC haben wir unser Nachtragsangebot erst einen Tag vor Beginn der Arbeiten am sehr späten Nachmittag erhalten. Hier gibt es beim Gewerk noch Luft nach oben, auf den letzten Drücker entscheiden zu müssen ist immer so eine Sache. Was möchte ich haben? Worauf verzichte ich? Was mache ich in Eigenleistung? Glücklicherweise ist unser Elektriker telefonisch gut erreichbar, so dass wir noch einige Punkte ansprechen konnten.

Herr Bendin ist mit drei Kollegen innerhalb von drei mehr oder weniger ganzen Arbeitstagen fertig geworden. Anfangs hatte ich ein komisches Gefühl, dass unser „Elektroplan“ letztendlich nur mit Bleistift an die Wände geschrieben war und wir nur unsere eigene laienhafte Zeichnung hatten, aber auf den ersten Blick sieht alles gut aus. Lediglich zwei Deckenauslässe zu viel haben die Männer aufgrund mangelhafter Kommunikation mit dem Chef gebohrt, aber diese kann man ja zuspachteln – das ist Meckern auf ganz hohem Niveau. 🙂

Auch gibt es zum Thema Elektrik positive Neuigkeiten: Eco übernimmt die Mehrkosten für den Rollo-Schalter im Badezimmer im OG. Auch für unseren Bauleiter ist das ein klarer Planungsfehler…

Ansonsten waren die Verfuger da. Fünf Mann haben innerhalb eines halben Tages unser Haus verfugt. Unsere Fassade ist nun endlich komplett fertig und ich bin verliebt in unseren Klinker Olfry 1707 Antik mit zementgrauer Fuge. Am Donnerstag und Freitag soll der Innenputz gemacht werden, die Lieferung des Materials steht bereits vor der Tür. Außerdem sollen diese Woche noch die Dachüberstände sowie die Fallrohre montiert werden. Wenn wir Glück haben, wird auch noch das Gerüst abgebaut.

von link1s nach rechts: der Mörtel am Freitag, Samstag, Sonntag

Wir haben Sohlbänke

Heute waren wir wieder recht spontan auf unserer Baustelle und wurden positiv überrascht: Arge-Klinkerbau Dargelin war mit zwei Mann vor Ort. 🙂 Die Männer waren in den letzten Zügen und haben zu zweit unsere Sohlbänke fertiggestellt .

Die Arbeit sieht gut aus, wir können auch diesen Trupp nur loben. 🙂 Wir erhielten noch die Info, dass zwischen dem 15.01. und 18.01.2020 das Haus verfugt werden soll. Anschließend müssen nur noch die Fallrohre und Dachüberstände montiert und dann kann das Gerüst entfernt werden.

Elektro-Planung – 10.000 Steckdosen später…

Herr Bendin, unser zuständiger Elektriker, hat sich bei uns gemeldet und kurzfristig einen Termin vereinbart – am 16.01.2020 geht es zum Glück los. 🙂 Im Vorfeld haben wir uns unseren Grundriss vorgenommen, sind mehrmals durch unser Haus gelaufen und haben geguckt, wo Steckdosen, Lichtschalter, Wechselschalter, Lampenauslässe und Telefon- sowie Lan-Dosen am sinnvollsten sind. Herr Bendin gab uns noch einige hilfreiche Tipps und nach 1 1/2 Stunden waren wir fertig.

Denkt bitte unbedingt daran, ob ihr Strom nach draußen gelegt haben wollt, bspw. für ein elektrisches Tor oder einen Türöffner. Auch um die Außenbeleuchtung sollte man sich vorab Gedanken machen. Wir haben im Vorfeld einige Zeit an der Planung gesessen, aber es gibt sicherlich auch Kunden, die völlig planlos an die Sache herangehen. 😉

Natürlich lief auch hier nicht alles ohne Planungfehler:

1. Die Elektrik aus dem EG führt im Badezimmer durch die Dusche ins OG. Wer plant so etwas und warum fällt es nicht auf?!

2. Unser Schalter für das elektrische Rollo am Badezimmerfenster kann nicht neben dem Fenster montiert werden. Da schräg links unter dem Fenster die Badewanne geplant ist, wird der notwendige Sicherheitsabstand zur Armatur nicht eingehalten. Auf der rechten Seite kommt die Dusche, dort ist also auch kein Schalter möglich. Dieser muss nun neben der Tür geplant werden und verständlicherweise entstehen dadurch Mehrkosten. Aber natürlich ist so etwas niemandem aufgefallen und unser Elektriker kann nur retten, was fehlgeplant wurde. Nun gut, wir werden Eco darauf ansprechen.

Ansonsten hoffen wir, genügend Steckdosen geplant zu haben und werden am Donnerstag vor Ort sein, um eventuelle Änderungen direkt besprechen zu können.

Still ruht der See…

…denn es ist nichts passiert. Kontakt zu unserem Elektriker hatten wir nicht. Nach einer Erinnerungsmail an unseren Bauleiter teilte uns dieser mit, dass die Elektro-Arbeiten am 16.01. beginnen sollen – jedoch ist dieser Termin bisher nicht durch den Elektriker bestätigt. Wir sollen in dieser Woche noch einen Anruf von ihm erhalten. Wir sind gespannt.

Zwischenzeitlich hatten wir einen Termin mit unserem Sanitärverantwortlichen, auf dieses Treffen gehe ich aber näher ein, wenn wir sein Angebot erhalten haben. 🙂 In dieser Woche sollen noch die Solarkollektoren aufs Dach kommen, auch müssten die Sohlbänke fertig gestellt und die Fassade verputzt werden. Anschließend muss das Gerüst weg, da sonst die Hausanschlüsse nicht fertiggestellt werden können.

Die ersten Termine stehen fest: am 17.01. wird mit den Wasser- und Abwasseranschlüssen begonnen, anschließend folgt Gas. Sobald wir eine Rückmeldung von unserem Elektriker haben, können wir den Hausstromanschluß planen und – last but not least – kommt die Telekom bzw. der beauftragte Subunternehmer.

Morgen gucken wir, ob wir irgendein Gewerk antreffen… Bisher hatten wir oft Glück mit unseren Baustellenbesuchen. 🙂

Planung bei Eco System Haus

Und wieder einmal hat sich die Planungsabteilung bei Eco nicht mit Ruhm bekleckert.

Seit drei Wochen fragen wir bei unserem Bauleiter an, ob wir uns beim Elektriker wegen eines Vor-Ort-Termins melden sollten oder ob er auf uns zukommt. Immer wieder hieß es, als wir nervös wurden, dass er sich melden würde. Elektriker seien derzeit eines der gefragtesten Gewerke, beauftragt ist jedoch alles, wir können ganz beruhigt sein…

Leider haben wir heute von unserem Elektriker erfahren, dass er bis gestern nichts von unserer Existenz wusste. Die Planung hat ihm wohl gestern erstmalig die Unterlagen zu unserem Bauvorhaben geschickt, dabei sollte diese Woche bereits die Rohinstallation erfolgen. Herr B. sagte uns bis morgen einen Rückruf zu, teilte jedoch mit, dass wir dieses Jahr keinen Termin mehr bekommen können. Wenn wir Pech haben, verschieben sich nun die folgenden Gewerke, bspw. kann der Innenputz nicht gemacht werden.

Wir warten nun die Rückmeldung des Elektrikers ab.

Danke, Herr Danker…

dass Sie Ihren Mitarbeiter gebeten haben zu schauen, wie weit unser Bauvorhaben ist. Somit konnte er außerplanmäßig mit der Montage der Be- und Entlüftungsleitungen im OG beginnen. Und wieder einmal wurden wir positiv überrascht – der Mitarbeiter von Herrn Danker aus Havelsee war sehr freundlich und erklärte uns einiges und beantwortete offene Fragen. Leider haben wir seinen Chef knapp verpasst, jedoch telefonisch einen Termin für die Sanitär-Besprechung noch in diesem Jahr ergattern können. 🙂

Auch mit diesem Gewerk haben wir bisher ein gutes Gefühl und freuen uns auf die Zusammenarbeit. 🙂

Haustechnikraum
Badezimmer im OG

Wir müssen leider draußen bleiben…

…denn unser Haus ist im EG nun „dicht“, d. h. Fenster und Türen wurden eingebaut, morgen wird das OG fertiggestellt. Den Schlüssel bekommen wir morgen ausgehändigt.

Wir sind sehr froh, dass der Zeitplan dahingehend eingehalten wurde, somit ist auch unsere Stadtvilla als letztes Haus des Baufeldes abschließbar und kann nicht mehr von Fremden betreten werden.

In der Vergangenheit haben wir öfters mitbekommen, dass fremde Leute Grundstücke sowie die Rohbauten betreten, um zu „gucken“. Vor einer Weile stand auch plötzlich ein fremder Mann neben mir in unserem Haus und teilte mir auf meine Frage, ob ich ihm helfen kann, lediglich mit, dass er „gucken wollte“…

Ich kann die Distanzlosigkeit von unbeteiligten Dritten nicht nachvollziehen. Mir würde im Traum nicht einfallen, fremdes Eigentum zu betreten, um die eigene Neugier zu befriedigen. Entsprechende Verbotsschilder werden selbstverständlich ignoriert, aber wenn doch mal jemand stolpert und sich verletzt, dann ist das Geschrei sicherlich groß. Ferner haben sich frühere Besucher unseren Gartentisch „ausgeliehen“ und leider vergessen, diesen zurückzubringen. Diese Probleme gehören nun der Vergangenheit an und unser Bauleiter, Herr H., hat Wort gehalten – wir wollten das Haus noch in diesem Jahr dicht kriegen, damit in der 2. KW 2020 mit dem Innenausbau losgelegt werden kann. 🙂 Natürlich hatten wir absolutes Glück mit der Witterung, bei Minusgraden hätte alles anders ausgesehen.

Ferner war heute unser Bausachverständiger, Herr Neitzel, vor Ort. Er wies uns auf einige Punkte hin, die noch nicht in Ordnung sind. Ich möchte hier bewusst nicht von Mängeln schreiben, da die jeweiligen Gewerke noch weitere Termine auf unserer Baustelle haben werden und zunächst anzunehmen ist, dass die bisherigen Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Beispielsweise steht das Regenwasser in unserer Regenrinne und kann mangels Gefälle nicht richtig ablaufen. Da die Firma Moerder aber noch die Dachüberstände montieren muss, gehen wir davon aus, dass die Rinne nach Abschluss dieser Arbeiten entsprechend eingestellt wird.

Ich bin wirklich froh, einen Bausachverständigen an unserer Seite zu wissen und kann Herrn Neitzel (https://www.lotse-bauen-kaufen.de/) für die Baubetreuung wärmstens empfehlen. Er hat ein hervorragendes, tiefgehendes Fachwissen, erklärt für den Laien verständlich, ist absolut zuverlässig, organisiert und verbindlich. Und nein, für diese „Werbung“ bekomme ich kein Geld. 🙂 Allerdings denke ich, dass man jemanden, der eine so gute Arbeit macht, weiterempfehlen sollte.

Morgen treffen wir uns mit unserem Bauleiter auf der Baustelle und werden die nächsten Schritte besprechen – er möchte hinsichtlich des Elektrikers nochmal nachhaken, da wir bisher keinen Anruf wegen eines Termins bekommen haben.

Die Fenster sind da

Wie beginnt man seinen Urlaub? Richtig, man fährt zur Baustelle – wenn auch mit gemischten Gefühlen, denn schließlich sollte heute der Fenstereinbau beginnen. Und ja, wir waren unnötig besorgt: begrüßt wurden wir von einem 4-Mann-starken Team der Firma Hansen und unseren Fenstern! 🙂 Eigentlich sollte heute nur sortiert und reingebracht werden, die Männer haben aber dann doch noch angefangen, die bodentiefen Elemente einzubauen. Zwar wurde für den Eingangsbereich „normales“ anstatt satiniertem Glas geliefert, aber der Austausch soll kein Problem darstellen.

Morgen kommt unser Bausachverständiger und wird die Arbeit der Männer prüfen, wir hoffen, dass es hier nichts zu beanstanden gibt. Der einzige „Mangel“ war bisher die Feuchte des Dachstuhls, hier war der Wert erhöht, morgen wird nachgemessen.

Ansonsten hoffen wir, dass unsere Glückssträhne hinsichtlich der Gewerke nicht abreißt. Schnell, sauber, zuverlässig, freundlich – was will man als Bauherr/in mehr? 🙂